Weyermannshaus West – Bern Ein gemeinsames Projekt der Post, Burgergemeinde Bern und der Stadt Bern
Weyermannshaus West in Bern. Ein gemeinsames Projekt der Post, Burgergemeinde Bern und der Stadt Bern
News
Der Gemeinderat hat Ende Juni 2019 das städtbauliche Konzept und die Überbauungsordnung zuhanden der öffentlichen Mitwirkung verabschiedet. Diese dauert vom 3. Juli bis am 4. September 2019. Die Medienmitteilung und die Unterlagen zur Mitwirkung finden Sie hier
Der Studienauftrag im Dialog wurde mit dem Bericht des Beurteilungsgremiums am 8. März 2018 abgeschlossen. Die vier beauftragten und interdisziplinär zusammengesetzten Teams haben sehr eigenständige und charakteristische Konzeptvorschläge entwickelt und zeigten so unterschiedliche Möglichkeiten der zukünftigen Arealentwicklung auf. Das Beurteilungsgremium empfiehlt einstimmig das Konzept des Teams um Architekt Rolf Mühlethaler (Rolf Mühlethaler Architekt BSA SIA, W+S Landschaftsarchitekten, Transitec Bern AG) als Grundlage für die Weiterentwicklung des Areals.
Areal
Das Areal Weyermannshaus West ist ein Teil des Entwicklungsschwerpunktes ESP Ausserholligen und soll zu einem attraktiven und lebendigen Quartier entwickelt werden. Das Areal im Westen von Bern befindet sich an einer gut erschlossen Lage.
Projekt
Weyermannshaus West soll zu einem attraktiven und lebendigen Quartier werden
Die Stadt Bern verfolgt gemeinsam mit den beiden Grundeigentümerinnen – Burgergemeinde Bern und Post – eine Entwicklung des Areals Weyermannshaus West, welche der gut erschlossenen Lage und dem Potenzial gerecht wird. Innerhalb des Areals soll eine bauliche Verdichtung mit dem Schwerpunkt Wohnen und zusätzlichen Nutzungen wie Arbeiten, Quartierversorgung (Einkaufen, Gastronomie, Bildung, Dienstleistungen), Kultur und Begegnung realisiert werden. Angedacht sind rund 80 % Wohnnutzung (800–1000 Wohnungen) und 20 % weitere Nutzungen.
Noch ist offen, wie das Areal Weyermannshaus West zukünftig genau gestaltet und genutzt werden soll. Die Frage der zukünftigen Nutzung und Ausgestaltung des Areals wurde im Rahmen eines Studienauftrags diskutiert. Vier Teams haben im Dialog mit der Stadt, den Grundeigentümerinnen, Experten und einer Vertretung der Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem QBB eigenständige Strategien und Lösungsansätze erarbeitet. In einer Echogruppe wurden zudem die Bedürfnisse und Vorstellungen des Quartiers, der Nachbarschaft sowie der heutigen Mieter und Baurechtsnehmer abgeholt.
Das Beurteilungsgremium empfiehlt einstimmig das Konzept des Teams um Architekt Rolf Mühlethaler (Rolf Mühlethaler Architekt BSA SIA, W+S Landschaftsarchitekten, Transitec Bern AG) als Grundlage für die Weiterentwicklung des Areals. Es handelt sich dabei um eine überzeugende Strategie, wie aus der bestehenden Struktur ein neues, urbanes Quartier mit einer eigenen Identität und hoher städtebaulicher Qualität geschaffen werden kann. Bestehende Gebäude werden ebenso einbezogen wie die gewerblich geprägte Geschichte des Ortes. Die Umstrukturierung in ein gemischtes Quartier mit hoher Dichte in mehreren Bauetappen nach Verfügbarkeit und Bedarf sowie über eine längere Zeitspanne sind die wichtigen Merkmale des Konzepts, welche das Beurteilungsgremium überzeugt haben.
Planung
In einem nächsten Schritt wird die Planungsvorlage erarbeitet. Voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025 werden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Bern an der Urne über die Planungsvorlage abstimmen. Bei einer Annahme der Vorlage kann im Anschluss die Realisierung in Etappen starten. Diese wird gemäss heutigem Stand der Planung rund zehn Jahre in Anspruch nehmen.